Naturschutz durch Mutterkuhhaltung
Unsere Weidewirtschaft mit Mutterkühen leistet einen unverzichtbaren Beitrag zu Arterhalt und Artenvielfalt:
Für zahlreiche Pflanzen- & Tierarten, wie Wildkräuter, Insekten, Kleinstlebewesen, Vögel, Reptilien und Nagetiere, sind Viehweiden ein idealer Lebensraum. Das Weidevieh - in angepasster Zahl
- ist kein Störfaktor, sondern Teil einer Lebens- und Nutzgemeinschaft!
Dort, wo Mutterkühe grasen und deren Kuhfladen sind,
Dieser aufgeschichtete Steinhaufen bietet Unterschlupf für viele Tierarten und ebenso Pflanzen, die mit wenig Nährstoffen auskommen.
Dazu gehören etwa Moose, Flechten, Mauerpfeffer, Färberkamille. Für Wildbienen, nützlichen Grabwespen und vielen Spinnenarten sind Steinhaufen, die von der Sonne beschienen werden, sehr
willkommen. Auch Eidechsen, schneckenfressenden Kröten, Spitzmäusen, Asseln und Laufkäfern nutzen die Hohlräume des Steinhaufens als Unterschlupf oder wärmen sich an ihrer Oberfläche
auf.
Tierwohl vom ersten Lebenstag an:
Die Mutterkuhgebundene Kälberaufzucht
praktizieren nur einige wenige Höfe.
Eine spezielle Kennzeichnung, Förderungen
oder besondere Vermarktungsmöglichkeiten
für diese natürliche, artgerechte Haltung
gibt es in Hessen bislang nicht!
Deshalb vermarkten diese Bauernhöfe ihre Produkte - also auch wir unser Fleisch - über eigene Hofläden.
Damit sich ein entsprechender Markt entwickeln kann und diese Haltung attraktiver wird, muss die Nachfrage der Verbraucherinnen
und Verbraucher steigen,
die dies zu schätzen wissen.