Alles aus einer Hand -

vom Futter bis zum Steak

Unser Bauernhof ist ein Gemischtbetrieb.

Ein was? Ein Gemischtbetrieb.

 

Ja, davon gibt es heute nicht mehr viele. Dennoch war und ist es bisher UNSER WEG. Gemischtbetrieb - oder heute auch Verbundbetrieb genannt - sagt aus, dass der Hof nicht nur Ackerbau oder nur Gemüseanbau oder nur Schweinemast betreibt, sondern mehrere Standbeine hat. Funktionieren kann das in unserem "kleinbäuerlichen Größenformat" nur in einer sogenannten nachhaltigen Kreislaufwirtschaft, in der die einzelnen Betriebszweige ineinandergreifen, ähnlich wie bei einem Zahnrad.

Wir bewirtschaften zur Zeit etwa 200 Hektar landwirtschaftliche Fläche. Während die eine Hälfte als Grünland - größtenteils für unsere Charolais-Rinder - genutzt wird, besteht die andere aus Ackerland für unseren Futter-, Spargel- und Erdbeeranbau. Unsere Standbeine greifen ineinander, ähnlich wie ein Zahnrad. So können "Abfälle" verwertet,  Mineralstoffe nochmal genutzt, Lieferketten frisch und kurz gehalten werden.

In unserem Haltungs-Konzept der Tiere ist
"Draußen drinnen".

Unsere Betriebszweige:

Ackerbau

Getreideanbau ist vorrangig Futteranbau - unsere Tiere bekommen eigens für sie angebautes und auf sie abgestimmtes Futter.

 

"Klasse statt Masse" fängt eben schon bei der Qualität des Futters an. Angebaut werden Spargel, Erdbeeren, Gerste, Raps, Weizen, Roggen, Mais, Zuckerrüben und Kleegras.

 

"Abfälle" versuchen wir grundsätzlich zu vermeiden. Die nach Norm zu krumme Spargelstange etwa, wird als "Bruch" trotzdem verkauft, denn schmecken tut sie nicht anders. Oder sie wird, wie auch die Spargelschalen, die der Käufer nicht für eine Suppe mit Heim nehmen möchte, zu mineralreichem Futter für unsere Rinder.

Das bei der Ernte anfallende Stroh pressen wir zu Rundballen und streuen es den Schweinen, Hähnchen und Rindern als gemütliche Unterlage in ihre Stallungen oder häckseln es im Frühjahr zwischen die Erdbeerreihen, damit die Früchte vor Nässe und Fäulnis geschützt reifen können.

 

Schon haben wir eines von vielen Beispielen für eine funktionierende, nachhaltige "Kreislaufwirtschaft".

 

Mutterkuhhaltung

Die Mutterkuhhaltung gilt als tiergerechteste Art der Fleischrindhaltung.

 

Die französische Rasse Charolais ist für exzellentes Fleisch bekannt. 

 

Wir halten unsere Tiere in einer sogenannten Mutterkuhherde. Die Kuh und ihr Kalb bleiben zusammen, etwa acht bis neun Monate und verbringen viel Zeit auf der Weide. Die Milchgewinnung dient nur dem Kalb - das macht das Immunsystem stark und hilft ganz natürlich dem Gedeihen des jungen Tieres.

Zusammen mit den Deckbullen beweiden die Tiere von April bis Dezember unser Grünland.

Mutterkuhhaltung ist anerkannte Landschaftspflege pur. An steilen Hängen können die Rinder grasen und so natürlich das Graswachstum fördern und die Landschaft vor dem Verbuschen bewahren.

Die ebeneren Wiesen werden zwischendurch auch gemäht, um ausreichend und vor allem eigenes Futter für den Winter zu haben. Dann holen wir die Tiere in unsere Stroh - Offenstallungen. Diese Lebensqualität spiegelt sich prompt in der Zufriedenheit der Tiere und später in der Fleischqualität wieder.

 

Hier geht´s zu den Charolais´

 


Schweine

- auf Stroh, regional genial,
mit gutem Gewissen -


Unsere Schweine leben auf einer dicken Strohunterlage  - einer für sie artgerechten Umgebung, die viele Vorteile für alle Beteiligten mit sich bringt:
Das Stroh sorgt für eine sichere Bewegung - Verletzungen kommen nahezu nicht mehr vor. Stroh - in ausreichender Menge - weckt das Instinktverhalten der Tiere: Sie fressen, wühlen, kuscheln und stillen ihre angeborene Neugierde. 

 

Hier geht´s zu den Schweinen

Spargel
Saisonal, regional - 
das nordhessische Super food

 

Ein Spargel wie kaum ein anderer: Der nordhessische Lehmbodenspargel!

Im Vergleich zum üblichen Sandboden, hat der Lehmboden einen höheren Mineralstoffanteil, der sich im Geschmack des Gemüses wieder findet. Zwar dauert es etwas länger, bis der Spargel  durch den schweren Lehmboden gewachsen ist - dafür ist der Genuss um so intensiver.

 

 

Hier geht´s zum Spargel

 


Erdbeeren

Bei uns im kleinen Dorf Zwergen ist die Erdbeere Kult:

 

Kaum ein Haushalt ohne Kuchen oder selbstgemachte Erdbeermarmelade, selbst gepflückt natürlich.

 

Die Kinder laufen hier mit der kleinen Schüssel zum Feld, pflücken für daheim und naschen zwischendurch das vitaminreiche Obst - fröhlicher kann eine Kindheit kaum sein. 

 

Die Freude auf die Erdbeerzeit gipfelt jährlich Ende Juni in der weit bekannten Erdbeerkirmes samt Königpaar und  leckerer Erdbeerbowle, traditionell nach "Kirmesburschen - Dorfrezept" - so wächst man dank der Kirmesburschen und ihrer Erdbeere zusammen.

 

Die süßen Früchtchen - von frühen bis späten Sorten - bekommt ihr von Mitte Mai bis Anfang Juli frisch ab Feld, Hofladen oder in Märkten der uns umgebenden Region von Warburg über Hofgeismar und Vellmar bis nach Kassel.

 

Zum selber pflücken seid ihr in Zwergen natürlich gern gesehen!

 

Hier geht´s zu den Erdbeeren

Hofladen

 Bestes von uns
und aus der Region!

 

Die Kreislaufwirtschaft auf unserem Bauernhof bündelt sich im Hofladen:

 

Hier bekommt ihr von montags bis samstags Wurst und Fleisch von unseren Strohschweinen sowie in wöchentlichen Abständen Premium - Rindfleisch von unseren Charolais und hofeigenes Hähnchenfleisch.

 

In der Saison - von Ende April bis Anfang Juli - erfreuen sich Liebhaber zudem auf unseren frischen Spargel und die süßen Freiland - Erdbeeren.

Auch Hofführungen bieten wir zu dieser Jahreszeit an.

 

Um das Angebot kulinarisch abzurunden und wirklich stolz zu zeigen, was die Region um unsere  "nordhessisch grüne Spitze" herum so alles zu bieten hat, ergänzen regionale Produkte von Kollegen aus der Nähe das Sortiment.

 

Und so wird aus dem Einkauf im Hofladen leicht ein Einkauf im Regionalladen.

 

Hier geht´s zum Hofladen


Unsere Landwirtschaft

mit Herz, Hand, und Verstand

Erntezeit? Dirk Fülling überprüft die Kornreife für erstklassiges Futter
Erntezeit? Dirk Fülling überprüft die Kornreife für erstklassiges Futter

 

Zusätzlich haben wir 2011 eine Photovoltaikanlage

auf der Getreidehalle im Wanneweg errichtet.